Aktuelle Neuigkeiten von
Roth & Kollegen SteuerberatungsgesellschaftIndirekte Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften: Abschreibung nach spanischem Recht nicht rechtswidrig
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die Nichtigerklärung des Beschlusses der Kommission bestätigt, mit dem die spanische Steuerregelung für Abschreibungen indirekter Beteiligungen an ausländischen Gesellschaften für rechtswidrig erklärt wurde.
Abnehmspritze: Nicht auf Kosten der Krankenkasse
Eine gesetzlich Krankenversicherte hat keinen Anspruch auf Übernahme der Kosten für eine Abnehmspritze gegenüber der Krankenkasse. Das hat das Sozialgericht (SG) Mainz entschieden.
Arzneitee: Kann ausnahmsweise als „bio“ vermarktet werden
Ein als traditionelles pflanzliches Arzneimittel eingestufter Arzneitee darf grundsätzlich nicht mit dem Bio-Logo vermarktet werden. Etwas anderes kann laut Europäischem Gerichtshof (EuGH) allerdings dann gelten, wenn die zuständige Behörde eine solche Angabe auf der Verpackung wegen der günstigen Wirkung der ökologischen/biologischen Produktion auf die therapeutischen Merkmale des Arzneimittels gebilligt hat.
FATCA-Datenübermittlung: Umstellung auf BZSt online.portal und Einführung der DIP-Massendatenschnittstelle
Im Zuge der bevorstehenden Umstellung der FATCA-Datenübermittlung auf das neue BZSt online.portal wird die bisherige ELMA-Schnittstelle (Schema-Version 1.0) ersetzt. Wie das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) mitteilt, wurde zu diesem Zweck auf dem Internetauftritt des Fachbereichs FATCA der Themenbreich „FATCA – Elektronische Datenübermittlung (BZSt online.portal/“DIP“ – Digitaler POSteingang)“ eingerichtet. In diesem Abschnitt könne man wichtige Informatione zu den neuen Schnittstellen finden. Der Internetauftritt werde vom Fachverfahren FATCA fortlaufend aktualisiert.
Berufsringer: Ist nicht selbstständig
Ein Berufsringer, der für einen Ringerverein im Jahr 2022 in der Ringer-Bundesliga angetreten ist, ist nicht selbstständig tätig. Dies hat das Sozialgericht (SG) Mainz entschieden.
Zum Posten von Beleidigungen eingerichtetes Facebook-Konto: Ist zu löschen
Wird ein Nutzerkonto auf Facebook den Gesamtumständen nach ausschließlich dazu eingerichtet und genutzt, rechtsverletzende Äußerungen über eine Person zu posten, besteht nicht nur ein Anspruch auf Löschung der Äußerungen, sondern auch auf Löschung des Kontos. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main entschieden.