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Das Landesamt für Steuern (LfSt) warnt vor gefälschten Steuerbescheiden, mit denen Betrüger zurzeit versuchten, an das Geld potentieller Opfer zu gelangen. Neu sei, dass der Versand nicht per E-Mail erfolge. Die Betrüger würden die Bescheide vielmehr mit der klassischen Briefpost verschicken.

„Bitte seien Sie wachsam, wenn Sie nicht mit einem Steuerbescheid rechnen und einen derartigen Brief erhalten“, rät das LfSt. Folgende Fragen solle man sich stellen: Ist der Name des Finanzamts zutreffend? Stimmen die im Steuerbescheid angegebene IdNr. und die Steuernummer mit Ihren Daten überein? Sind die angegebenen Besteuerungsgrundlagen stimmig (zum Beispiel Einkünfte et cetera)? Ist im Steuerbescheid eine Bankverbindung für das Finanzamt angeben, die nicht mit der für das Finanzamt auf der Internetseite der niedersächsischen Steuerverwaltung (https://lstn.niedersachsen.de/steuer/finanzaemter/) angegebenen Bankverbindung übereinstimmt?

Wer dennoch Zweifel habe, ob der Steuerbescheid von seinem Finanzamt stammt, solle Kontakt mit dem Finanzamt aufnehmen. Nicht verwenden sollte man natürlich die in dem gegebenenfalls gefälschten Bescheid angegebenen Kontaktdaten, sondern andere Quellen nutzen, um an die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse des Amtes zu gelangen.

Landesamt für Steuern Niedersachsen, PM vom 14.10.2024